Mit dem HyperImage-Reader werden Projekte veröffentlicht, die mit dem HyperImage-Editor erzeugt wurden.
Zu seinen Aufgaben gehören
• die funktionsgerechte Darstellung der bildhaften Medienelemente
(Ansichten, Ebenen, Gruppen und Lichttische),
• eine sinnvolle Zuordnung von Texten (Metadaten, Anmerkungen
und Transkriptionen)
• und die Bereitstellung interaktiver Funktionen.
Seine Hauptfunktion besteht im Nachvollziehen der vom HyperImage-Autor angelegten projektspezifischen Strukturen. Querverweise können durch Mausklick auf sensitive Bereiche in Bildern oder auf Text-Links verfolgt werden.
Besondere Merkmale des HI-Readers sind verschiedene Navigationshilfen (Rückverweise, Protokoll, Lesezeichen u. a.), die Suchfunktion und ein Editor für „Lichttische“. Lichttische sind Zusammenstellungen von Bildern, verkleinerten Übersichten, vergrößerten Bilddetails und schriftlichen Anmerkungen, zum Beispiel für kommentierte Bildvergleiche. Solche Lichttische können exportiert und dann mit dem HI-Editor fest in HyperImage-Projekte eingebunden werden.
Der HI-Reader ist eine Flash-Applikation, die sowohl online mit den meisten Internet-Browsern als auch offline auf CD-ROM oder in Computer-Terminals Verwendung finden kann. Als Datenbasis dient die Metasprache XML. Der HI-Editor exportiert die Strukturen, Metadaten und Texte im XML-Format „PeTAL“ („Picture Text Annotation Language“). Zur Verwendung im HI-Reader wird die PeTAL-Datei von einem Konverter aufbereitet, vollständig indiziert und im „postPeTAL“-Fomat gesichert. Dieses Format kommt ohne Datenbank aus. Für eine Veröffentlichung genügt es, ein konvertiertes HyperImage-Projekt als Datenpaket auf einen Webserver zu laden oder auf CD-ROM zu pressen.
