"plätze der macht -- orte der kraft" (castaneda ...)
themenausstellung im dorf -- lästig: 1. das, "im deutschen aufsatz"
anerzogene krampfhafte bemühen darum, nicht das thema zu verfehlen.
2. man darf nicht zu direkt werden, da sich mancher in kommentaren
wiedererkennen könnte.
dorf: es wird als angenehm empfunden, daß die bewohner hier an
zickige typen (künstler) gewöhnt sind und nicht komisch gucken,
wenn man mal komisch guckt.
plätze: heide, wohnung, gaststube, kirche, rathaus. (der ursprüngliche
plan, dort meine ziemlich raumgreifenden ensembles aufzubauen,
scheiterte aus verschiedenen gründen.) statt dessen ein miniensemble
in der ecke auf der fensterbank (mit einem ensemblefoto zur erinnerung)
und das arrangement in der heide per fotomontage.
ein ensemble nenne ich die annähernd umfassende gruppierung aller
skizzen, bilder, fotos, kommentare (pro und contra), zitate, zuordnungen,
bezugssysteme um ein thema herum. ausgangspunkt ist immer eine
guck- oder wahrnehmungsübung an einem fundstück (stück natur,
z. b. lindenblatt). der reale gegenstand befindet sich immer im
centrum des arrangements auf einem alltäglichen aufbau.
zu castaneda: (muß man die 3 anderen fortsetzungen gelesen haben?)
contra: (u. a.) 1. darstellung einer vaterfigur -- allwissend,
vollkommen, unerreichbar (schuldgefühle, anlehnung, unterordnung,
verantwortung delegieren). -- "alle eure sorgen werfet auf ihn,
denn er sorget für euch", "ora et labora" (bibelzitate).
2. werbekampagne für halluzinogene? -- der geforderte fatalismus
ist grotesk, da indianerstämme eliminiert werden.
pro: der in dem buch dargestellte mensch als autorität ist ein
indianer.
II.
»Plätze der Macht -- Orte der Kraft« (Castaneda) -- Themenausstellung
im Dorf Neuenkirchen -- lästig:
-- wegen des im Deutschaufsatz anerzogenen krampfhaften Bemühens,
das Thema nicht zu verfehlen,
-- da man nicht zu direkt werden darf, weil sich dann mancher
in Kommentaren wiedererkennen könnte.
Dorf: es wird als angenehm empfunden, daß die Bewohner hier an
zickige Typen (Künstler) gewöhnt sind und nicht komisch gucken,
wenn man mal komisch guckt.
Plätze: Heide, Wohnung, Gaststube, Kirche, Rathaus. Der ursprüngliche
Plan, dort meine ziemlich raumgreifenden Ensembles aufzubauen,
scheiterte aus verschiedenen Gründen. Statt dessen die Absicht,
ein Miniensemble*) in der Ecke auf der Fensterbank zu installieren (mit einem
frühen Ensemblefoto zur Erinnerung) und eine Fotomontage herzustellen,
in der das Ensemblefoto in einer Heidelandschaft arrangiert ist.
Zu Castaneda
Contra: -- Darstellung einer Vaterfigur -- allwissend, vollkommen,
unerreichbar (Schuldgefühle, Anlehnung, Unterordnung, Verantwortung
delegieren). »Alle Sorgen werfet auf ihn, denn er sorget für euch.
Ora et labora.«
-- Werbekampagne für Halluzinogene? -- Der geforderte Fatalismus
ist grotesk, da Indianerstämme eliminiert werden.
Pro: Der in dem Buch dargestellte Mensch als Autorität ist Indianer.
*) Tatsächlich ist der Ensembleaufbau umfangreicher ausgefallen.
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